Essen ist für viele Menschen weitaus mehr als „nur“ Mittel zum Zweck. Oftmals ist beim Kochen die Rede davon, sich „mal wieder so richtig etwas zu gönnen“. Doch was bedeutet dies eigentlich genau? Viele Gourmets machen den Luxusfaktor einer Speise am Preis für ihre Zutaten fest. Die Frage „Welches sind eigentlich die teuersten Lebensmittel?“ ist daher naheliegend.
Die folgenden Abschnitte geben Aufschluss. Da sich die Köstlichkeiten der nationalen und internationalen Küche jedoch immer wieder verändern, kann es natürlich auch sein, dass diese Liste in ein paar Jahren etwas anders aussieht. Die Wahrscheinlichkeit, dass die folgenden Lebensmittel jedoch irgendwann einmal besonders günstig werden, ist ebenfalls gering.
Safran
Safran ist eines der teuersten Gewürze überhaupt. Es wird aus einer besonderen Krokusart gewonnen. Für die Produktion von nur einem Kilo Safran braucht es tausende und abertausende von Blüten.
Hinzu kommt, dass besagte Krokusse nicht das ganze Jahr über blühen und die Ernte dementsprechend zeitlich eingeplant werden muss.
Der Geschmack wird von vielen Genussfans jedoch als atemberaubend beschrieben. „Ganz nebenbei“ färbt Safran die entsprechenden Lebensmittel in einer charakteristischen gold-gelben Farbe.
Weißer Kaviar
Kaviar wird bekanntermaßen vom Stör gewonnen. Die teuerste Variante, der weiße Kaviar, stammt vom Albino Stör. Preisliche Unterschiede lassen sich hier vor allem mit Hinblick auf das Alter des jeweiligen Störs ausfindig machen. Als „Grundregel“ gilt: je älter der Stör, umso teurer wird auch der dazugehörige Kilopreis des weißen Kaviars.
Weißer Trüffel
Weiße Trüffel können Gerichte unterschiedlicher Art verfeinern und gehören ebenfalls zu den teuersten Lebensmitteln. Wie viele Trüffel geerntet werden können, ist im Wesentlichen vom Wetter abhängig. In manchen Jahren fällt die entsprechende Ernte eher mau aus. Daher erklärt es sich von selbst, weshalb die Preise für weißen Trüffel oft schwanken.
Vor allem in Italien gehört der weißte Trüffel zu vielen exklusiven und luxuriösen Gerichten dazu. Er lässt sich vergleichsweise dankbar mit vielen unterschiedlichen Lebensmitteln kombinieren und avanciert so schnell zum Highlight eines Menüs.
Jamón Ibérico de Bellota
Dieser Schinken kommt aus Spanien und stammt von Schweinen, die auf spezielle Art gemästet wurden. Die Reifezeit dieser Köstlichkeit liegt zwischen 12 und 38 Monaten. Ein Preis bis zu 70 Euro pro Kilo ist keine Seltenheit.
Kugelfisch
Wer in einem einschlägigen Restaurant Kugelfisch bestellen möchte, sollte sich auf der Speisekarte nach „Fugu“ umsehen – allerdings nur in Japan. Denn: die Einfuhr nach Europa ist verboten.
Köche, die die Berechtigung erhalten möchten, den Fisch zuzubereiten, müssen sich einer jahrelangen Ausbildung unterziehen. Denn: selbstverständlich soll der Fisch ohne sein Gift serviert werden.
All die Mühe und die Exklusivität dieser Speise spiegelt sich dann natürlich auch im Preis wider.
Kobe Rind
Kobe Rind gilt für viele als absolute Delikatesse und kommt oft zu besonderen Anlässen, wie zum Beispiel zu Weihnachten oder zum ersten Date, auf den Tisch. Das Fleisch ist „perfekt“ marmoriert und hat nur kleine Fettäderchen, die sich harmonisch durchziehen.
Die Tajima Rinder, von denen das Fleisch stammt, werden meist draußen gehalten und bekommen Futter ohne Antibiotika und Co..
Der hohe Preis für die Haltung und die Versorgung der Tiere zeigt sich dann auch im Preis.
Matsutake Pilz
Der Matsutake Pilz ist vergleichsweise selten… und genau deswegen auch so teuer. Ursprünglich kommt er aus Japan, wo er sogar als „heilig“ angesehen wird. Der Preis für ein Kilo dieser Pilze liegt im vierstelligen Bereich.
Die Matsutake Pilze, die mittlerweile unter anderem auch in anderen Ländern gezüchtet werden, liegen preislich etwas unter der japanischen Variante.
