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Gewürze – Lidls Veganes Kochstudio

Ohne Gewürze wären Kochen und Essen nur halb so erlebnisreich. Mit keiner anderen Zutatengruppe kann eine so große Geschmacksvielfalt erzielt werden wie mit Gewürzen. Jedes Land und jede Küche haben ihre typischen Gewürze, die uns schon beim Geruch in eine andere Welt entführen können. Wir kennen die Lieblingsgewürze von Timo und Ralf und möchten euch dazu ein paar Tipps und Infos geben.

Grundlegende Tipps

Die richtige Menge

Es gibt Gewürze, die sollen den Geschmack eines Gerichts unterstreichen, verstärken und bereichern wie das Salz in der Suppe oder das Basilikum auf der Pasta. Andererseits gibt es Gewürze, die dem Gericht den Geschmack verleihen wie das Currypulver. Allgemein gilt aber, lieber erstmal mit wenig zu starten und nach seinem Geschmack nachzuwürzen. Gib den Gewürzen beim Nachwürzen ein paar Minuten Zeit, damit sich der Geschmack entfalten kann. Dann erst wieder probieren und ggf. weiter abschmecken. Nachwürzen ist einfach, aber zu viele Gewürze können nur schwer wieder aus dem Gericht entfernt werden.

Tipp: Besonders bei Gewürzen mit einem starken Geschmack wie Chili, Kreuzkümmel oder Muskatnuss lieber mit etwas weniger beginnen und sich langsam dem gewünschten Geschmack nähern.

Das Timing

Getrocknete Kräuter brauchen länger, um ihr ganzes Aroma zu entfalten. Daher diese schon direkt am Anfang des Kochens zugeben. Beim Braten jedoch aufpassen, da getrocknete Kräuter durch den niedrigen Wassergehalt schnell verbrennen können.

Bei frischen Gewürzen unterscheidet man zwischen zwei Arten: Kräuter, die man mitkochen kann, damit ihr ganzes Aroma in das Gericht übergeht wie Rosmarin oder Thymian, oder Kräuter, die zum Ende an das Gericht gegeben werden, weil ihr Geschmack während des Kochens verloren geht wie zum Beispiel bei Koriander oder Basilikum.

Tipp: Gewürze wie Zimt oder Kümmel entfalten ihr volles Potenzial erst, wenn man sie wenige Minuten auf mittlerer Stufe anröstet, bis sie beginnen zu duften.

Timos und Ralfs Lieblingsgewürze

Kurkuma

Kurkuma findet man getrocknet als Pulver oder frisch in Knollenform neben seinem Verwandten dem Ingwer. In der veganen Küche wird er oft verwendet, um Kuchen, Saucen und Dips einzufärben. Häufig kommt er in Currygewürzmischungen vor, denen er ihre typisch gelbe Farbe verleiht. Curcumin ist der Pflanzenstoff, der Kurkuma so gesund macht. Unter anderem soll er helfen, Entzündungsprozesse im Körper zu hemmen, und schützt das Herz-Kreislauf-System

Zimt

Ralf mag es besonders, sein Porridge zum Frühstück mit Zimt zu verfeinern. Das ist eine sehr gute Idee. Denn Zimt schmeckt nicht nur sehr gut, sondern kann mit seinen positiven Inhaltsstoffen den Blutzuckerspiegel senken und den Kreislauf anregen. In Deutschland wird Zimt häufig nur in Süßspeisen verwendet, aber auch herzhaften Gerichten kann Zimt eine ganz besondere Note verleihen wie der marokkanischen Tajine.

Tipp: Eine kleine Prise Zimt kann deiner Bolognese-Sauce noch mehr Tiefe verleihen. Probier’s einfach mal aus!

Zubereitungszeit
20 Minuten
Schwierigkeit
Einfach

Ingwer

Der Großmeister der Gewürzapotheke, keinem anderen Gewürz werden mehr gesundheitsförderliche Eigenschaften wie dem Ingwer zugeschrieben. Ebenso verleiht er vielen asiatischen Gerichten ihren typischen Geruch und Geschmack. In unseren Filialen findest du ihn getrocknet als Pulver oder frische Knollen in der Gemüseabteilung.

Tipp: Ingwer mit einem kleinen Löffel schälen, so kann die Schale ganz dünn abgelöst werden.

Knoblauch

Knoblauch kommt in fast allen Küchen der Welt vor und wie kein anderes Gewürz schafft er es, die Menschen gleichzeitig zu begeistern und abzuschrecken. Bereits die Ägypter wussten den Geschmack der Knolle zu schätzen und nutzen ihre antibakterielle und blutreinigende Wirkung. Knoblauch kann fast in jedes Gericht, wenn man will.

Thymian

Er begeistert durch seinen frischen, aber doch intensiven Duft. Thymian findet man in vielen mediterranen Gerichten und er gibt besonders veganen Gerichten eine deftige und herzhafte Note. Getrocknet oder frisch entfaltet Thymian sein volles Aroma erst, wenn man ihn einige Minuten mitkocht oder mitbrät. Seine ätherischen Öle sorgen aber auch dafür, schwere Gerichte besser verträglich zu machen oder Entzündungen zu lindern.

Paprika

Paprika kann im Geschmack fruchtig süß oder rauchig scharf sein. Auf jeden Fall bringt er eine ordentliche Ladung Geschmack in dein Essen. Von Couscous-Salat bis Marinaden für Tofu kann Paprika überall eingesetzt werden, wo ein warmer und würziger Geschmack gewünscht ist. Am besten lagert man Paprika dunkel und luftdicht verpackt, so kann nichts vom Aroma verloren gehen.

Tipp: Paprika benötigt Fett als Geschmacksträger, um seinen vollen Geschmack und die rote Färbung entwickeln zu können. Daher kannst du Paprika schon beim Anbraten mit ins Fett geben.

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Alle Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt, jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit und inhaltliche Richtigkeit.

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