Hafermilch wird mittlerweile nicht mehr nur von vegan lebenden Menschen geschätzt. Das Getränk erfreut sich – sowohl pur als auch im Zusammenhang mit verschiedenen Rezepten – einer besonderen Beliebtheit.
Wer Lust auf ein Glas Hafermilch hat, kann sich seine Portion im Supermarkt sichern. Aber: es ist auch ganz unkompliziert möglich, Hafermilch selbst herzustellen. Hierzu braucht es nur drei Zutaten und ein wenig Zeit.
Das Ergebnis? Ein leckeres Getränk mit Vitaminen und Nährstoffen!
Weshalb gilt Hafermilch als gesund?
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei Hafermilch um ein Getränk, das zu einem großen Teil aus Hafer bzw. aus Haferflocken gesteht. Diese erweisen sich nicht nur im Frühstück, sondern auch in der Milch als gesund und unglaublich lecker.
„Ganz nebenbei“ sättigen sie über einen vergleichsweise langen Zeitraum und sollen sich zudem in anderer Hinsicht positiv auf den Körper auswirken. Auch der Blutzuckerwert bleibt nach dem Genuss der Flocken bzw. der Milch weitestgehend stabil. Das bedeutet, dass es mit ihrer Hilfe unter anderem auch gelingen kann, Heißhungerattacken vorzubeugen.
Zu guter Letzt überzeugt auch ein Blick auf die Nährstoffliste dieses Lebensmittels. So sind in Haferflocken unter anderem verschiedene Mineralstoffe, Vitamine, Magnesium und Kalzium enthalten.
Selbstgemachte Hafermilch – das Rezept
Um Hafermilch selbst zu machen, braucht es – wie eingangs erwähnt – nur drei Zutaten. Für einen Liter des leckeren Getränks müssen 100 Gramm (am besten zarte) Haferflocken und ein Liter Wasser bereitgestellt werden. Ein wenig Salz sorgt für einen noch peppigeren Geschmack.
Schritt Nr. 1
Als erstes werden die Haferflocken und das Salz in einer Schüssel miteinander vermischt. Danach ein Liter kaltes Wasser aufschütten und das Ganze umrühren.
Schritt Nr. 2
Nun ist es an der Zeit, die Flocken für fünf bis zehn Minuten aufquellen zu lassen. Danach können sie ganz bequem mit einem Mixer püriert werden bis eine homogene, flüssige Masse entsteht.
Schritt Nr. 3
Jetzt muss die Flüssigkeit von der Masse getrennt werden. Dies funktioniert besonders einfach mit Hilfe eines einfachen Leinentuchs. Um wirklich nichts zu verschwenden, kann das Tuch nach dem „Sieben“ ausgedrückt werden.
Ob die Hafermilch dann pur oder nachgewürzt, zum Beispiel mit ein wenig Vanille, genossen wird, ist vom persönlichen Geschmack abhängig.
Hafermilch und ihre Vorteile
Bei Hafermilch handelt es sich um ein Getränk, das sich durch viele mögliche Einsatzbereiche auszeichnet. Egal, ob beispielsweise:
- im Müsli
- im Porridge
- als kühles Getränk:
die Hafermilch zeichnet sich durch einen charakteristischen, aber nicht zu intensiven Eigengeschmack aus und lässt sich daher mit verschiedenen Lebensmitteln kombinieren, ohne zu aufdringlich zu wirken.
Zudem eignet sie sich nicht nur hervorragend als Kuhmilchersatz für vegan lebende Menschen, sondern auch für diejenigen, die beispielsweise unter einer Laktoseintoleranz leiden. Wer jedoch zusätzlich kein Gluten verträgt, sollte zu einem anderen Milchersatz greifen.
Hafermilch richtig lagern
Selbstgemachte Hafermilch ist nicht sehr lange haltbar und sollte dementsprechend vergleichsweise rasch aufgebraucht und in nicht allzu großen Mengen zubereitet werden.
Wer das Getränk luftdicht abpackt und im Kühlschrank aufbewahrt, sollte es nicht länger als circa drei Tage lagern.
Es ist dementsprechend sinnvoll, lieber weniger und dafür öfter Hafermilch zu produzieren. So ergibt sich auch immer wieder die Möglichkeit, einige geschmackliche „Experimente“ mit unterschiedlichen Zutaten zu wagen.