So gut wie jeder Hobbybäcker kennt das Problem: obwohl offensichtlich akribisch darauf geachtet wurde, dass das Rezept 1 : 1 umgesetzt wurde, zeigen sich kleine oder große Klumpen im Teig. Auch wenn es den ein oder anderen Trick gibt, wie du hier in einem solchen Fall vorgehen und gegensteuern kannst, ist es natürlich weitaus einfacher, besagte Klumpen von Vornherein zu vermeiden.
Doch wie?
Im Folgenden erfährst du, wie du hier in Zukunft noch besser vorbeugen kannst.
Tipp Nr. 1: Die verschiedenen Zutaten sieben
Um Klumpen im Teig zu vermeiden, hilft es oft, die einzelnen Zutaten vor dem Verarbeiten zu sieben. Hierzu vermischst du die trockenen Zutaten, wie zum Beispiel Mehl, Kakao, Stärke und Co. miteinander und siebst alles durch. So stellst du sicher, dass sich dein Teig besser verbinden kann und schnell zu einer homogenen Masse wird.
Sallys Tipp:
Um Klumpen im Teig zu vermeiden, siebe ich die trockenen Zutaten gerne. Dazu vermische ich Mehl, Backpulver (und je nach Rezept auch Natron, Stärke, Kakao etc.) miteinander und siebe es durch. Zum einen verbindet sich der Teig viel schneller und du hast später keine Mehlnester im Kuchen.
Sallys Tipp:
Um Klumpen im Teig zu vermeiden, siebe ich die trockenen Zutaten gerne. Dazu vermische ich Mehl, Backpulver (und je nach Rezept auch Natron, Stärke, Kakao etc.) miteinander und siebe es durch. Zum einen verbindet sich der Teig viel schneller und du hast später keine Mehlnester im Kuchen.
Ganz nebenbei vermeidest du auf diese Weise die bekannten „Mehlnester“ in deinem Kuchen. Der Tipp lässt sich unkompliziert anwenden und nimmt nicht viel Zeit in Anspruch.
Tipp Nr. 2: Teig gut rühren
Es mag ein wenig mühsam sein, aber: Klumpen im Teig können tatsächlich weggerührt werden. Hierzu brauchst du lediglich ein wenig Ausdauer. Aber vorsicht: Bei zu langem Rühren, kann der Teig, nach der Zugabe von Mehl speckig werden.
Ob du zum Verrühren der Klumpen dann deine Hände oder eine Küchenmaschine nimmst, ist im Wesentlichen von der Konsistenz des Teigs abhängig.
Tipp Nr. 3: Milch und gesiebte Zutaten langsam miteinander vermengen
Egal, ob als pflanzliche Variante (zum Beispiel in Form von Sojamilch) oder klassisch: Milch gehört in vielen Fällen zu einem kompletten Kuchenrezept dazu.
Damit beim Verrühren mit den trockenen Zutaten (s. Tipp Nr. 1) jedoch keine Klumpen entstehen, ist es wichtig, beide Bestandteile (die jeweilige Flüssigkeit und die trockenen Zutaten) langsam miteinander zu vermengen. Ansonsten besteht immer noch eine – wenn auch geringere – Gefahr, dass der Teig nicht homogen wird.
Wenn du hier auf Nummer Sicher gehen möchtest, nutzt du am besten einen Esslöffel und gibst die gesiebten Zutaten gemeinsam mit der Milch nach und nach in den Teig. Kontinuierlich weiterrühren, fertig.
Tipp Nr. 4: Im Zweifel einen Mixer o. ä. benutzen
Wie bereits angedeutet, liegt das „Geheimnis“ eines klumpenfreien Teigs beim Rühren.
Je nach Konsistenz und Teigmenge kann es sich hierbei jedoch um eine kleine körperlicher Herausforderung handeln. Sollte es dir schwerfallen, über einen Zeitraum von mehreren Minuten durchzurühren, ist es meist sinnvoll, auf einen Mixer, einen Rührstab oder ähnliches zu setzen. So stellst du sicher, dass auch der Komfortfaktor beim Backen nicht auf der Strecke bleibt.
Wie können Klumpen aus dem fertigen Teig entfernt werden?
Du hast vergessen, die trockenen Zutaten deines Teigs zu sieben und ärgerst dich nun über kleine und große Klumpen? Kein Problem. Natürlich musst du den fertigen Teig nicht wegwerfen, „nur“ weil er entsprechende Makel aufzeigt.
Auch jetzt besteht meist noch die Möglichkeit, ihn zu sieben (zumindest dann, wenn er vergleichsweise flüssig ist) oder mit verstärktem Rühren gegenzusteuern. Befinden sich nur einzelne Klumpen im Teig, kannst du sie – je nachdem, wie viel Geduld du hast – auch herausfischen.
Da das „Reparieren“ eines Teigs jedoch oft aufwendiger und mühsamer ist als das Vorbeugen, ist es in der Regel immer am sinnvollsten, ein wenig mehr Zeit in die Vorbereitung zu stecken.