Viele Menschen lieben es, Rosenkohl immer wieder neu zu erfinden. Egal, ob „pur“ oder mit einer leckeren Sauce serviert: damit diese Klassiker auch wirklich gelingen, ist es wichtig, beim Kochen auf einige Punkte zu achten.
Fest steht zudem, dass es sich bei diesem Lebensmittel um eine besonders nährstoffreiche Speise handelt. In dem grünen „Wunderwerk“ sind viel Vitamin A und C, jedoch auch Eisen Kalium und Calcium enthalten.
Doch bevor der besagte Rosenkohl seinen Weg auf den Teller findet, muss er selbstverständlich zunächst zubereitet werden. Wer hier nach den folgenden Tipps vorgeht, stellt sicher, dass er dieses leckere Lebensmittel mit all seinen Facetten genießen kann.
Zusatzinfo: Rosenkohl kann in der heutigen Zeit problemlos sowohl frisch als auch in der Tiefkühlvariante gekauft werden. Die folgende Anleitung bezieht sich auf das frische Gemüse.
Schritt Nr. 1: die richtige Vorbereitung
Im ersten Schritt ist es selbstverständlich wichtig, den Rosenkohl gründlich zu waschen. Danach ist es an der Zeit, die einzelnen Sprossen ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. Welke Blätter müssen entfernt und der Strunk jeweils zurückgeschnitten werden.
Schritt Nr. 2: das Einschneiden
Um sicherzustellen, dass der Rosenkohl möglichst gleichmäßig erwärmt wird, hilft es, den unteren Bereich, an dem der Strunk ohnehin schon gestutzt wurde, in Kreuzform einzuschneiden. Viele Rosenkohlliebhaber sind hierbei der Meinung, dass das Einschneiden bewirken würde, dass der Kohl insgesamt etwas saftiger schmeckt. Hierbei handelt es sich jedoch um einen Trugschluss, da das Vorgehen, wie erwähnt, ausschließlich der optimalen Temperaturverteilung dient.
Schritt Nr. 3: das Kochen
Wurden alle Sprossen gewaschen, die Strünke entfernt und Kreuze eingeschnitten, ist es an der Zeit, sie in kochendes Wasser (vorher ein wenig Salz hinzufügen) zu geben und circa zehn Minuten kochen zu lassen. Hier macht es Sinn, zwischendurch kurz zu probieren, damit das Endergebnis wieder zu hart noch zu weich wird. Eine Kochdauer von circa 15 Minuten sollte nicht überschritten werden.
So erhalten Sie möglichst viele Nährstoffe beim Kochen
Viele Nährstoffe, die im Rosenkohl enthalten sind, sind vergleichsweise hitzeempfindlich. Das bedeutet, dass gekochter Rosenkohl bei Weitem nicht so nährstoffreich daherkommt, wie er es eigentlich sein könnte.
Es gibt jedoch Tricks, um diesem Effekt vorzubeugen. Viele Menschen entscheiden sich dazu, das Wasser, in dem der Rosenkohl gekocht wurde und in dem sich nun die besagten Nährstoffe befinden, einfach in einer Sauce zu verarbeiten. So landen Vitamine und Co. nicht im Abfluss, sondern werden sinnvoll verarbeitet.
Wer möchte, kann sich auch gegen das Kochen und für das Dünsten entscheiden. Im Vergleich zum Dünsten anderer Lebensmittel gibt es hier so gut wie keinen Unterschied. Es braucht lediglich den Rosenkohl, etwas Wasser, einen Topf und den dazugehörigen Deckel. Danach können die Sprossen nährstoffschonend gegart werden bis das Wasser komplett aufgenommen wurde.
Auf diese Weise gehen vergleichsweise wenige Nährstoffe verloren, da sich Vitamine und Co. so in den Sprossen befinden.
Zusatztipps für einen noch individuelleren Geschmack
Auch wenn sich viele Menschen für den klassischen Rosenkohlgeschmack begeistern können, bedeutet dies natürlich nicht, dass es nicht „erlaubt“ wäre, die verschiedenen Gerichte mit einer noch individuelleren Note zu versehen.
Wie wäre es zum Beispiel mit ein wenig Zucker im Kochwasser? Auch andere Gewürze können dabei helfen, den Rosenkohl in abgewandelter Form zu präsentieren.
Vor allem dann, wenn die Sprossen zum Bestandteil eines leckeren Pfannengerichts werden, sind er Fantasie so gut wie keine Grenzen gesetzt. Egal, ob mit Pilzen, Tofu, Speck, Zwiebeln oder mit verschiedenen Apfelsorten: die Kombinationsmöglichkeiten sind vielseitig und dürften für jeden Geschmack die passende Idee liefern.
Es lohnt sich dementsprechend, auch im Zusammenhang mit einem altbekannten Klassiker wie dem Rosenkohl die eigene kulinarische Experimentierfreude auszuleben… und zwar unabhängig davon, ob die Sprossen dann als Hauptspeise oder als Beilage serviert werden.