Für viele fantasievolle Backkreationen ist er einfach unersetzlich: der Rührteig. Und ja: er verdankt seinen Namen unter anderem tatsächlich der Tatsache, dass er „richtig“ gerührt werden muss. Auch wenn bei seiner Zubereitung eigentlich wenig schiefgehen kann, ist es wichtig, dass du auf einige Grundregeln achtest.
Wusstest du zum Beispiel, dass die Zutaten unbedingt immer zimmerwarm sein müssen, wenn du sie miteinander verrührst, da ansonsten die Gefahr groß ist, dass der Teig gerinnt? (Keine Sorge. Auch dann gibt es noch einen Plan B. Diesen kannst du weiter unten nachlesen.)
Damit dein Rührteig in jedem Fall gelingen kann, brauchst du zunächst einmal etwas ganz Wichtiges: die passenden Zutaten.
Welche Zutaten brauchst du für einen Rührteig?
Die Basis eines leckeren Rührteigs besteht aus Butter, Zucker, Eier, Mehl, Backpulver und Sahne oder Milch.
Sallys Tipp:
Bei einem Rührteig solltest du immer darauf achten, dass all deine Zutaten zimmerwarm sind, da sonst der Teig schnell gerinnt. Falls dir Teig doch mal gerinnen sollte, kannst du mit etwas warmer Milch den Teig retten.
Sallys Tipp:
Bei einem Rührteig solltest du immer darauf achten, dass all deine Zutaten zimmerwarm sind, da sonst der Teig schnell gerinnt. Falls dir Teig doch mal gerinnen sollte, kannst du mit etwas warmer Milch den Teig retten.
Natürlich hast du auch immer noch die Möglichkeit, den besagten Teig mit Hilfe anderer „Extras“, wie zum Beispiel Kakao oder Nüssen, zu individualisieren. Hier sind der Fantasie so gut wie keine Grenzen gesetzt.
Schritt für Schritt zum „perfekten“ Rührteig
Du hast alle Zutaten beisammen? Wunderbar. Dann kannst du nun auch schon mit dem eigentlichen Rezept starten. Damit dein Rührteig fluffig, locker UND saftig wird, ist es unter anderem wichtig, die richtige Reihenfolge einzuhalten und nicht alle Zutaten direkt miteinander zu vermischen. Mit der folgenden Schritt für Schritt Anleitung kann eigentlich nichts schiefgehen:
Alle Zutaten müssen zimmerwarm sein.
- Rühre die Butter mit dem Zucker cremig und füge die Eier nacheinander hinzu.
- Solltest du Wert auf ein besonders saftiges Ergebnis legen, entscheide dich am besten für Sahne anstatt Milch. Die gewählte Zutat wird (ebenfalls langsam) hinzugefügt.
- Mische das Mehl und das Backpulver in einer separaten Schüssel miteinander und füge die besagte Mischung dann dem Rest zu. Alles rühren, so dass sich die Zutaten gleichmäßig verteilen. Nicht zu lange Rühren, da sonst die ganze Luft wieder entweichen kann und der Teig speckig wird.
- Ein wenig Mineralwasser mit Kohlensäure können für noch mehr Lockerheit sorgen.
Zusatztipp: nicht hetzen lassen.
Wie bereits angedeutet: Der Rührteig verdankt seinen Namen der Tatsache, dass er tatsächlich lange und ausgiebiger als andere Teigsorten gerührt wird. Daher solltest du dir Zeit nehmen und nach jedem der oben genannten Schritte für circa zwei Minuten rühren.
Weiterhin ist es natürlich auch wichtig, die Backzeit zu beachten. Hier gibt es keine standardisierten Werte. Oder anders: es gibt Rührkuchen, die länger und manche die weniger lange brauchen.
Am besten kontrollierst du den Zustand des Teigs jedoch regelmäßig mit einem Zahnstocher o. ä. Auch ein perfekt angerührter Teig wird, wenn er zu lange im Ofen geblieben ist, leider irgendwann trocken.
Was kannst du tun, wenn dein Rührteig gerinnt?
Wie oben beschrieben, dass du einem Gerinnen des Rührteigs am besten vorbeugst, wenn du ausschließlich auf zimmerwarme Zutaten zurückgreifst. Solltest du diesen Tipp jedoch im Eifer des Gefechts vergessen haben, musst du dir keine Sorgen machen. Es gibt noch einen Trick, mit dem du auch einen geronnenen Teig retten kannst.
Am besten ist es natürlich, wenn du das Gerinnen früh entdeckst. Daher macht es Sinn, deinen Teig immer genau im Auge zu behalten. Zeigen sich Flocken, ist es an der Zeit, gegenzusteuern. Hierzu nutzt du einfach ein wenig warme Milch.
Füge sie in einer kleinen Menge deinem Teig zu und beobachte, was passiert. Bleiben die Flocken, schüttest du ein wenig mehr nach. Danach sollte das Problem behoben sein.