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Suppe mit Gemüsebrühe kochen – Boullion oder Fond?
Inhalt

Suppe mit Gemüsebrühe kochen – Boullion oder Fond?

In den Regalen im Supermarkt finden sich viele Produkte von diversen Herstellern, mit deren Hilfe eine Suppe geschmacklich optimiert werden kann.

Egal, ob Brühe, Boullion oder Fond: die Möglichkeiten sind vielseitig und bieten Hobbyköchen die Chance, immer wieder individuelle Kreationen zu schaffen.

Doch was steckt eigentlich genau hinter den Begriffen und ist es möglich, Boullion und Co. selbst herzustellen?

Brühe oder Boullion – worin liegt der Unterschied?

Der Unterschied zwischen einer Boullion und einer Brühe besteht darin, dass es sich bei einer Boullion eigentlich um eine kräftigere Brühe handelt, die meistens aus Fleisch gewonnen wird. Das besagte Fleisch sorgt dafür, dass die Kraftbrühe ein wenig nährstoffreicher und kraftvoller wird als die einfache Brühe.

Zubereitungszeit
30 Minuten
Schwierigkeit
Einfach

Auch mit Hinblick auf die Konsistenz unterscheiden sich Brühe und Boullion voneinander. Eine klassische Brühe ist dünnflüssig und ein wenig trüb, während die Boullion meist deutlich klarer in Erscheinung tritt. Beide können pur oder zum Beispiel auch in einer Suppe verzehrt werden. Wahlweise bringen ein wenig Gemüse, Nudeln, Leberknödel und/ oder Eierstich noch mehr Pfiff in das Gericht.

Wie wird eine Brühe zubereitet?

Die Zubereitung einer Brühe stellt auch für Kochanfänger in der Regel keine große Herausforderung dar.

Für ein schmackhaftes Endergebnis sollten Gemüse und Fleisch mit Suppengemüse, einer Zwiebel, Pfefferkörnern und Lorbeerblättern zusammen in einem Topf mit Wasser aufgekocht werden, bevor im Anschluss noch ein wenig auf niedrigerer Stufe  geköchelt wird.

Falls sich während dieses Vorgangs Schaum auf dem Wasser bildet, wird dieser einfach mit einer Kelle abgeschöpft. Erst wenn die Brühe fertig ist, wird sie mit ein wenig Salz nachgewürzt.

Was ist eigentlich Fond?

Ein Fond wird beispielsweise durch das Auskochen von Gemüse und Knochen gewonnen. Er kann dazu genutzt werden, Suppen und Saucen noch individueller werden zu lassen. Jedoch ist er nicht zum puren Verzehr geeignet.

Fond kann auch aus Fisch hergestellt werden. Der Unterschied zu einer Brühe und einer Boullion ist hier, dass der Fond länger kochen muss, bis er weiter verarbeitet werden kann.

Wie wird Fond zubereitet?

Wer Fond zubereiten möchte, muss sich zunächst fragen, auf welcher Grundlage er arbeiten möchte. Hierbei kann zwischen Fleisch, Knochen, Fisch und Gemüse gewählt werden.

ERNESTO® Aluminiumtopf, 24 cm
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ERNESTO® Topf EDS 16 cm
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Um einen dunklen Fond herzustellen, ist es im ersten Schritt wichtig, zunächst das Gemüse oder Fleisch scharf anzubraten. Somit verdunkelt sich die Flüssigkeit und erhält leichte Röstaromen. Ein dunkler Fischfond kann beispielsweise mit Krebs- und Hummerfleisch zubereitet werden. Die weiße Variante besteht aus Gräten und Gemüse, die/ das vorher in Wasser oder Weißwein gekocht wurde/n.

Zudem gilt: im Zusammenhang mit der Zubereitung von Fischfond sind besondere Regeln mit Hinblick auf die Zubereitungszeit zu beachten. Während Gemüse- und Fleischfonds circa zwei Stunden köcheln müssen, darf ein Fischfond nur maximal eine Stunde entsprechend erwärmt werden. Ansonsten lösen sich Calcium-Salze von den Gräten und sorgen dafür, dass der Fond nach Kalk schmeckt und trübe wird.

Besonders praktisch: einmal zubereiteter Fond kann bis zur Weiterverarbeitung zur Suppe oder Sauce gelagert werden.

Suppe aus Gemüsebrühe oder Fond – was ist besser?

Ob im Zusammenhang mit der Zubereitung einer Suppe auf Gemüsebrühe oder auf Fond gesetzt wird, ist im Wesentlichen vom persönlichen Geschmack abhängig. Der Fond zeichnet sich hier durch ein hohes Maß an Flexibilität aus, da er beispielsweise auch mit Fisch zubereitet werden kann.

Hinzu kommt, dass Köche, die sich für besagten Fond entscheiden, immer ein wenig mehr Zeit einplanen sollten. Brühe bzw. Boullion sind in der Regel schneller zubereitet, können jedoch auch mit den unterschiedlichsten Arten von Saucen und Suppen kombiniert werden. Die meisten Hobbyköche wechseln – je nach Zeitfenster, Gericht und Zutatenverfügbarkeit – zwischen den unterschiedlichen Varianten und sorgen so dafür, dass es auf dem heimischen Essenstisch nicht langweilig wird.

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