Sushi ist über die letzten Jahrzehnte immer beliebter geworden. Lange schon sind das gelegentliche Mittagessen im japanischen Restaurant, ein Sushi-Tag mit der ganzen Familie oder ein gemütlicher Asia-Abend unter Freunden Teil des Alltags. Auf den Sushi-Genuss möchten die meisten nicht mehr verzichten – und das soll auch die Umstellung auf eine vegane Ernährung nicht ändern. Auch für Veganer gibt es tolle Optionen, um in den Genuss von Sushi zu kommen und bei Lidl bekommst du die Zutaten, die du dafür brauchst!
Welche veganen Sushi-Varianten gibt es?
Die Kombinationsmöglichkeiten sind endlos bei veganem Sushi! Mit frischem Gemüse und richtig zubereitetem Sushi-Reis wird dein veganes Sushi ein Erfolg. Es gibt verschiedenste Sushi-Formen, unter denen diese beiden die Grundformen bilden:
Maki-Sushi
Die wohl bekannteste Form von Sushi sind die von Hand gerollten Makis, bei denen der Inhalt in ein Algenblatt (Nori) gerollt wird. Der einzige Unterschied bei den zwei Maki-Varianten liegt hierbei in der Anzahl der Füllungen: Bei Hoso-Maki (dünne Rolle) ist die Füllung auf maximal zwei Zutaten beschränkt, während Futo-Maki (dicke Rolle) mindestens drei Zutaten beinhaltet.
Außerdem gibt es noch die Ura-Maki, auch Inside-Out Rollen oder California-Rolls genannt. Hier werden die Rollen so zusammengestellt, dass der Reis die äußerste Schicht bildet.
In feine Streifen geschnitten, eignen sich Gurke und Avocado wunderbar für leckere Maki-Kreationen. Auch Paprika, Karotte, Aubergine und Zucchini können angedünstet, gebraten oder mariniert, in Reis eingerollt werden. In den größeren Rollen ist zudem Platz für knusprig angebratetenen Tofu mit Sesam, vegane Frischcreme oder frischen Rucola und Babyspinat.
Dir sind die traditionellen Sushi-Zutaten zu langweilig? Wie wäre es dann mit frischer Mango! Vegane Variationen können mit der süßlichen Frucht aus den Tropen zu einer Geschmacksexplosion werden. Gepaart mit Avocado, Gurke und knusprigem Tofu kann sich sogar der ein oder andere Fleischliebhaber kaum zurückhalten.
Nigiri-Sushi
Nigiri-Sushi besteht aus einem ovalen Bällchen aus Reis, das üblicherweise mit einer Scheibe rohem Fisch getoppt wird. Wer allerdings vegan Sushi zubereiten möchte, kann Avocado mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben schneiden und diese auf den geformten Reis legen. Als Topping sind auch vegane Alternativen zu Lachs und Thunfisch aus Karotten oder Tomaten sehr lecker. Um das Ganze zu befestigen, eignen sich Algenblatt-Streifen, die wie Geschenkband um die leckeren Häppchen gewickelt werden können und einen Geschmack liefern, der dem von rohem Fisch ähnelt.
Neben den klassischen Sushi-Rezepten gibt es abwechslungsreiche Kreationen, die vegan und schmackhaft sind. Unser Rezept für ein leckeres Veganes Sushi-Sandwich enthält Avocado, Karotten, Babyspinat und vegane Frischcreme. So kann Abwechslung in den Speiseplan gebracht werden.
Zu Hause veganes Sushi zubereiten – so geht’s!
Wenn du zu Hause zum Sushi-Meister werden möchtest und vorhast, vegane California-Rolls oder Maki-Sushi zuzubereiten, brauchst du ein paar grundlegende Zutaten. Wir zeigen dir, was du brauchst und wie du Sushi in vegan zaubern kannst.
Neben Gegenständen des täglichen Gebrauchs, wie einem Kochtopf, solltest du außerdem ein scharfes Messer zur Hand haben. Es wird dir dabei helfen, alle Zutaten in schmale Streifen zu schneiden und die fertig zubereiteten Rollen in mundgerechte Happen zu zerteilen.
Wer Sushi-Röllchen, wie Inside Out Rolls oder Hoso Maki, zubereiten will, benötigt eine Sushi-Matte. Die dünnen Bambusmatten sind günstig und ermöglichen es, perfekte Sushi-Rollen zu kreieren. Die ersten Rollen werden sicher nicht perfekt aussehen, doch du wirst mit jedem Röllchen besser. Geschmacklich überzeugen sie bestimmt!
Das mit dem einrollen klappt einfach nicht und du möchtest Zeit sparen? Mit dem Sushi Maker Kit kannst du mit der ganzen Familie rundes, dreieckiges oder sogar herzförmiges Sushi ganz leicht selbst herstellen.
Zutaten für Sushi in vegan
Sushi-Rollen in vegan? Auf folgende Zutaten solltest du nicht verzichten:
Ohne Reis geht gar nichts, zumindest nicht, wenn es um Sushi geht. Der spezielle Sushi-Reis zeichnet sich durch eine ovale bis runde Form aus und besteht aus einem klebrig-weichen Korn. Sein leicht süßliches Eigenaroma entwickelt in Kombination mit Reisessig, Zucker und Salz sein volles Potenzial. Japanischer Reis, auch Japonica-Reis genannt, ist für viele die erste Wahl. Das klebrige Korn ist die Grundlage jeglicher Arten von Sushi und in deinem Lidl Markt erhältlich. Die hauchdünnen Nori-Algenblätter halten deine frischen Kreationen zusammen und verleihen ihnen zusätzlich einen würzig-salzigen Geschmack. Nori-Blätter sind ebenfalls in deinem Lidl Markt erhältlich.
So gelingt dir der perfekte Reis für dein veganes Sushi:
- Reisessig mit Zucker und Salz erwärmen, bis alles aufgelöst ist, dann abkühlen lassen
- Sushi-Reis gründlich mit kaltem Wasser waschen, bis das Wasser klar bleibt (die überflüssige Stärke wird so rausgewaschen)
- Im Topf garen, Verhältnis zwischen Reis und Wasser 1:1,2 (je nach Rezept)
- Den Sushi-Reis ohne Deckel aufkochen, dann mit Deckel circa 15 Minuten auf niedriger Stufe köcheln lassen
- Zum Abkühlen in eine große, flache Schale geben und die Reisessig-Mischung unterheben
Tipps für die Sushi-Zubereitung
Für die Fertigung von Makis legst du das Nori-Blatt mit der glänzenden Seite nach unten auf die Bambusmatte, drapierst eine dünne Schicht Reis und die zugeschnittenen Streifen darauf und rollst das Ganze von unten nach oben auf. Nach ein paar Sushi-Röllchen bekommst du ein Gefühl dafür, wie viel Reis und Gemüse du nehmen kannst und wie viel Druck ausgeübt werden sollte.
Die klebrigste Zutat ist der Sushi-Reis. Damit der Reis beim Einrollen auch auf der Matte landet und nicht nur an deinen Händen kleben bleibt, kannst du dir kaltes Wasser zu Hilfe nehmen. Auf diese Weise bleibt nichts an den Fingerspitzen haften.
Wie wird veganes Sushi serviert?
Nun hast du deine kleinen Happen aus Reis – doch wie werden sie serviert? In Restaurants werden die kleinen Rollen schön drapiert auf einem Teller mit etwas eingelegtem Ingwer und Wasabi serviert. Dazu gibt es eine kleine Schale für die Sojasauce.
Sobald das Reis-Häppchen zwischen deinen Stäbchen klemmt, kommt die Sojasauce ins Spiel. Da bei der Zubereitung kaum gewürzt wird, braucht das vegane Sushi noch einen kleinen Salzmantel, bevor es in deinen Mund wandern kann. Neben einem guten Geschmack bietet die aus Sojabohnen hergestellte Sauce auch wertvolle Antioxidantien.
Optional kann auch Wasabi in die Sojasauce gemischt werden. Die grüne Wasabi-Paste wird aus japanischem Meerrettich hergestellt und hat einen angenehm scharfen Geschmack. Wasabi kann bei Nigiri-Sushi auch zwischen Avocado und Reis gestrichen werden.
Sushi-Ingwer wird in Sushi-Restaurants typischerweise auf dem Tellerrand serviert. Der eingelegte Ingwer hat eine leichte Schärfe und dient dazu, den Geschmack zwischen den veganen Happen zu neutralisieren.
Sesam sieht nicht nur schön aus, sondern bringt auch ein interessantes Aroma in deine Kreationen. Schwarzer Sesam wird oft verwendet, um Inside Out Rollen darin zu wälzen. Geröstet kann Sesam über die Sushi-Rollen gestreut werden. Auch geröstete Nori-Blätter können zerkrümelt über fertig zubereitetem Sushi verteilt werden, um Aussehen und Geschmack aufzuwerten.
Wer noch Gurke übrig hat, kann einen asiatisch angehauchten Gurkensalat als Beilage servieren. Als eine kleine Vorspeise eignet sich eine typisch japanische Vegane Misosuppe mit Pak Choi und Tofu.
Veganes Sushi mit Lidl
Knackige Gurken, reife Avocados, süßliche Paprika und saftige Mangos: Bei deinem Lidl Markt um die Ecke bekommst du alle Zutaten für dein Sushi in vegan. Auch der Sushi-Reis sowie Algenblätter können hier ohne Umstände besorgt werden.