Kuchen backen macht dir richtig Spaß! Doch wenn die Freude auf den fertigen Kuchen groß ist, du ihn aus dem Ofen holst und er kurz danach einsinkt, stellt sich deine gute Stimmung schnell wieder ein. Je nach Rezept verändert sich in einigen Fällen auch die Konsistenz des Kuchens, sodass er mehr bröselt oder härter wird. Das muss nicht sein! Wir erklären dir, warum der Kuchen nach dem Backen zusammenfällt. Zusätzlich erhältst du hilfreiche Tipps und Tricks, damit deine frisch gebackene Kreation ein Erfolg wird.
Kuchen fällt zusammen: Übeltäter Gluten
Die Grundlage von Klassikern wie Marmorkuchen, Schokotorte und Zitronenkuchen ist ein klassischer Rührteig. In einen Rührkuchen kommen traditionell Eier, Fett, Zucker, Milch und Mehl. Oftmals wird zusätzlich ein Backtriebmittel hinzugefügt, beispielsweise Backpulver. Die Masse kann selbstverständlich auch in vegan angerührt werden. Mit dem Rezept für veganen Rührkuchen geht es ganz einfach – eigentlich. Obwohl die Zutaten im Prinzip nur zusammengerührt werden müssen, können sich kleine Fehler einschleichen, die zu einem Zusammenfallen des Kuchens beim Backen führen.
Wenn du dem Problem auf den Grund gehen möchtest, solltest du dich im ersten Schritt fragen, weshalb ein Kuchen nach dem Backvorgang überhaupt einfallen kann. In den meisten Fällen ist das im Mehl enthaltene Gluten für das Zusammenfallen verantwortlich. Egal, mit welchem Mehl du am liebsten backst, ob Roggenmehl, Weizenmehl oder Dinkelmehl: Der „Übeltäter“ Gluten, der beim Backen unter anderem dafür verantwortlich ist, dass der Teig seine charakteristische Konsistenz erhält, ist in beinahe allen Getreidearten enthalten. Exakt an dieser Stelle lohnt sich ein Blick auf die Details. Denn: Wird das Gluten nun in der Masse freigesetzt, verhält es sich wie ein Klebstoff und der Teig verändert nach dem Backen seine Form – er fällt zusammen und bekommt eine eher gummiartige Konsistenz. Wie kann verhindert werden, dass das Gluten freigesetzt wird? Wir geben dir die passenden Tipps!
Die besten Tipps für einen gelungenen Kuchen
Was bedeutet eigentlich „zu intensives“ Kneten? Ab wann löst sich das Gluten und wird zu einer Art Kleber? Und welche weiteren Aspekte solltest du beachten, damit dein gebackener Kuchen beim nächsten Mal nicht zusammenfällt? Die folgenden Tipps helfen dir garantiert weiter:
- Alle Zutaten sollten bei der richtigen Temperatur, optimalerweise bei Zimmertemperatur, miteinander vermengt werden. Denn vor allem im Zusammenhang mit zu kalten Eiern zeigt sich – in Verbindung mit zu lange verrührtem Mehl – oft ein besonders starkes Einfallen. Häufig mischen sich die kalten Eier nicht gleichmäßig unter die Masse. Zimmerwarme Eier hingegen machen den Teig fester.
- Nicht zu lange rühren! So kannst du verhindern, dass sich der Teig aus seiner „Verankerung“ löst und sich die Masse bindet. Hat sich das Mehl komplett in die Masse eingefügt, solltest du mit dem Mixen auch schon aufhören. Hierin liegt übrigens einer der häufigsten Fehler. Viele Hobbybäcker sind davon überzeugt, dass sie dem Teig etwas Gutes tun, indem sie besonders ausgiebig mixen. Ganz nach dem Motto „lieber etwas zu viel als zu wenig“. Die meisten wissen nicht, dass es sich dabei um eine Fehleinschätzung handelt. Um die besten Ergebnisse zu bekommen, rühre den Teig nie länger als nötig.
- Ob du den Teig mit einem Mixer verrührst oder mit der Hand knetest, ist hierbei unerheblich. Dennoch ist die Gefahr tendenziell ein wenig höher, dass der Teig bei Nutzung einer elektronischen Küchenmaschine zu lange gerührt wird.
- Ein weiterer wichtiger Tipp ist das genaue Einhalten der Anweisungen und das Abwiegen der Zutaten. Jeder Bestandteil des Teigs hat seine eigene Rolle, die zum erfolgreichen Endresultat führt. Daher kann eine Abweichung vom Rezept schnell dazu führen, dass der Kuchen zusammenfällt. Unter anderem wird der Teig mit Mehl zu einer elastischen und klebrigen Masse. Die Butter macht den Teig geschmeidig, dient als Geschmacksträger und unterstützt das Gluten des Mehls bei der Stabilität. Der Zucker trägt ebenfalls zur Konsistenz bei, gibt den Geschmack sowie die gewünschte Süße. Backpulver dient als Triebmittel und Eier als Bindemittel.
- Das Mehl sollte immer als letztes verrührt werden.
Mit diesen Tipps wird Backen wieder zum Vergnügen, denn dir fällt so schnell kein Kuchen mehr zusammen. Freue dich auf fluffig saftige Kreationen, frisch aus dem Ofen!
Backe mit diesen Tipps für ein goldbraunes Ergebnis
Sind die Zutaten miteinander vermengt, muss eine passende Backform her. Dabei spielt nicht nur die Größe eine Rolle, sondern auch Material und Beschichtung. Weißblechformen sorgen für eine schnelle Bräunung, dafür muss der Teig länger backen. Backformen aus Schwarzblech leiten die Hitze ideal weiter, sodass der Teig schneller gar ist. Achte also darauf, nicht die falsche Backform zu verwenden.
Ist die süße Masse in der entsprechenden Form, kommt sie in den vorgeheizten Ofen. Doch wohin genau? Am besten stellst du die Backform auf einen Rost. Auf die unterste Schiene kommt nur Kuchen, der stark aufgehen soll. Alles andere kannst du auf der mittleren Schiene backen. Meist wird mit Ober- und Unterhitze gearbeitet, in einigen Fällen kommt auch die Umluft-Funktion zum Einsatz, etwa bei Keksen.
Zeit für den Endspurt: Ist der Kuchen schon braun, aber noch nicht durchgebacken, kannst du ihn ganz einfach mit Alufolie abdecken. Um herauszufinden, ob der Kuchen fertig gebacken ist, hat sich die Stäbchenprobe bewährt. Dazu einfach den Kuchen mit einem Holzstäbchen in der Mitte einstechen. Bleibt Teig hängen, ist er noch nicht durch. Anschließend kannst du den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und in Ruhe abkühlen lassen.
Den perfekten Kuchen backen mit Lidl Kochen
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Mit dem Monsieur Cousine von Lidl kombinierst du die trockenen Zutaten mit Eiern und Milch nur über einen Klick. Der passende Rühraufsatz knetet oder rührt deinen Teig, bis er glatt ist, jedoch nicht zu lange, sodass kein Gluten freigesetzt wird. Mit einer praktischen Timer-Funktion behältst du jede Bewegung im Blick. Direkt aus der Rührschüssel geht es weiter in den vorgeheizten Backofen und später auf die Teller deiner Familie, Freunde und Gäste. Probiere dich gleich mal an einem saftigen Rührkuchen!
Weitere Tipps zum Kuchen backen, aber auch zu Themen wie gesunde Ernährung und Spartipps findest du in unserem Magazin.
