Viele Menschen verlieren im Laufe des Tages den Überblick darüber, wie viele Kalorien sie bereits zu sich genommen haben. Wer hier nicht aufmerksam bleibt, läuft Gefahr – unter anderem auch in der Hektik des Alltags – zu viel zu essen, sich ungesund zu ernähren und seine Lebensqualität zu mindern.
Selbstverständlich können zu viele Kilokalorien auch dafür sorgen, dass sich eine Gewichtszunahme einstellt.
Ein klassisches Vorgehen, das Kilokalorien Zählen, kann jedoch dann auch wiederrum dabei helfen, Gewicht zu verlieren. Doch wie viele Kilokalorien sind pro Tag eigentlich „erlaubt“ bzw. welche Grenze sollte beachtet werden, damit das jeweilige Gewicht gehalten werden kann?
Wie hoch ist der tägliche Kalorienbedarf?
Wie viele Kilokalorien ein Mensch am Tag essen darf, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Unter anderem spielen das Alter, das Gewicht und die Größe eine entscheidende Rolle. Zudem sollte natürlich auch beachtet werden, dass ein Mensch, der sportlich aktiv ist, mehr Kilokalorien zu sich nehmen kann, ohne zuzunehmen, als jemand, der zehn Stunden des Tages mit einer sitzenden Tätigkeit verbringt. Daher werden Angaben zu empfohlenen Kalorienmengen in der Regel mit „von“ und „bis“ angegeben. Für Leistungssportler und Menschen mit körperlichen Einschränkungen gelten dann noch einmal andere Werte.
Die folgenden Standardangaben stellen jedoch einen verlässlichen Richtwert dar: Menschen zwischen 19 und 24 Jahren sollten zwischen 1.900 und 2.500 Kilokalorien zu sich nehmen, um den Körper mit ausreichend Energie versorgen zu können.
Ab einem Alter von 25 Jahren bis 50 Jahren liegt der durchschnittliche Kalorienbedarf zwischen 1.900 und 2.400 Kilokalorien. Für Menschen zwischen 51 bis 64 Jahren gelten 1.800 bis 2.200 Kilokalorien als Richtwert pro Tag. Im Seniorenalter reichen dann wiederrum etwa 1.600 bis 2.000 Kilokalorien aus.
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Was sind leere Kalorien?
Viele Menschen, die sich mit Diäten und einer ausgewogenen Ernährung befassen, kennen den Begriff: leere Kalorien. Doch was verbirgt sich eigentlich dahinter? Generell wird von leeren Kalorien gesprochen, wenn das verzehrte Lebensmittel lediglich Energie, aber keine weiteren wichtigen Nährstoffe liefert. Klassische Beispiele hierfür sind unter anderem viele Süßigkeiten, Chips und Limo. Leere Kalorien sollten daher nur in Maßen genossen werden.
3 Tipps für eine ausgewogene Ernährung
Vorweg: Kalorien müssen sich seit jeher gegen ein eher negatives Image zur Wehr setzen. Sie sind jedoch nicht per se schlecht! Immerhin liefern sie dem Körper genau die Energie, die dieser braucht, um „funktionieren“ zu können.
Die ideale Lösung? Eine ausgewogene Ernährung auf Basis der passenden Kalorienzufuhr mit Nährstoffen und einem hohen Genussfaktor!
Die folgenden Tipps helfen dabei, den eigenen Speiseplan ein wenig abwechslungsreicher werden zu lassen und gleichzeitig hier und da auf verlässliche Weise Kalorien zu sparen.
Tipp Nr. 1: Eiweißreiches Essen
Lebensmittel, die viel Eiweiß enthalten, beugen bis zu einem gewissen Maß dem Abbau von Muskelmasse vor. Gleichzeitig können sie dabei helfen, den Stoffwechsel anzukurbeln.
Wer sich dementsprechend vorgenommen hat, etwas mehr auf seine Ernährung zu achten bzw. eine Diät zu beginnen, muss sich so nicht zwangsläufig allzu große Sorgen machen, neben Fett, auch Muskeln zu verlieren. Besonders viel Eiweiß ist unter anderem übrigens in Parmesan Käse, in Serranoschinken, in Thunfisch, Lachs und Rind enthalten.
Tipp Nr. 2: Wasser statt Softdrinks und Co.
Softdrinks und Schorlen können schnell zu Übergewicht führen. Viele Menschen, die ansonsten vergleichsweise gesund essen, jedoch ihre zuckerhaltigen Limonaden und Co. lieben, wundern sich oft, weshalb sie nicht abnehmen.
Vor allem Wasser ist enorm wichtig für den menschlichen Körper, wenn es darum geht, sich mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. 2,5 Liter pro Tag gelten für einen erwachsenen Menschen als Richtwert. (Wer viel Sport treibt bzw. viel schwitzt, sollte die Menge – gerade im Sommer – nach oben hin anpassen.)
Wer absolut nicht auf Geschmack in seinem Getränk verzichten möchte, sollte auf ungesüßte Tees und hoch verdünnte Frucht- oder Gemüsesäfte setzen. Sie stellen eine schmackhafte Alternative zu Wasser dar.
Tipp Nr. 3: „Schnelle Snacks“ möglichst vermeiden
Ein Snack zwischendurch kann den Hunger stillen und unglaublich praktisch sein. Viele Zwischenmahlzeiten dieser Art beinhalten jedoch etliche Kilokalorien und sind dazu in der Lage, einen gesunden Ernährungsplan zunichtezumachen.
Daher sollten Schokoriegel, Fruchtschnitten mit Zucker, Kekse und Co. unbedingt in Maßen genossen und zum Beispiel nicht als „Mittagessenersatz“ genutzt werden. Obst, Gemüse, Naturjoghurt und Nüsse sind hier definitiv die bessere Alternative. Diese Snacks sind nicht nur lecker, sondern oft auch süß und halten länger satt als die bereits oben erwähnten „leeren Kalorien“.
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