Ein Blick auf die Supermarktregale zeigt, dass es scheinbar unzählige Gewürze und Kräuter gibt, mit deren Hilfe Speisen auf unterschiedliche Weise verfeinert werden können.
Hier fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Es gibt jedoch durchaus einige Gewürze und Kräuter, die auf keinen Fall in einer gut organisierten Küche fehlen dürfen.
Bis zu einem gewissen Grad handelt es sich hierbei natürlich auch um eine Frage des individuellen Geschmacks. Die folgende Auswahl zeigt jedoch auf, welche Gewürz- und Kräutervarianten besonders beliebt sind und in welchen Bereichen sie eingesetzt werden können.
Salz und Pfeffer werden in der Auflistung außer Acht gelassen, da sie – laut Meinung der meisten Hobbyköche – sicherlich zum Küchenstandard gehören.
Gewürz Nr. 1: Paprika
Das Paprikagewürz ist in zwei verschiedenen Varianten und mit unterschiedlichem Schärfegrad erhältlich. Die mildere Variante hört auf die Bezeichnung „Paprika edelsüß“.
Sie verleiht dem Essen eine fruchtige und aromatische Note. Wer es lieber etwas schärfer mag, greift zu „Paprika rosenscharf“. Wie der Name schon vermuten lässt, ist dieses Gewürz durchaus dazu in der Lage, eine Mahlzeit pikanter werden zu lassen.
Gewürz Nr. 2: Oregano
Oregano bringt mediterranes Flair in die Küche. Vor allem im Zusammenhang mit italienischen und griechischen Gerichten ist Oregano ein Muss.
Der angenehme Duft ist hierbei ein netter Nebeneffekt. Geschmacklich dominieren hier eine ganz leichte Schärfe und ein besonderer Wiedererkennungswert.
Für viele gehört der Oregano zu einer Pizza ebenso dazu, wie der Käse. Mit Hilfe dieses Gewürzes können jedoch auch Salate, Suppen und Gemüse aufgepeppt werden. Da Oregano zudem keine Bitterstoffe produziert, kann er auch bedenkenlos im Topf mitgekocht werden.
Gewürz Nr. 3: Cayennepfeffer
Die Bezeichnung Cayennepfeffer ist ein wenig irreführend. Hierbei handelt es sich nämlich nicht um eine Pfefferart, sondern um eine Chili-Sorte. In Indien, Spanien, Portugal und Indonesien gilt der Cayennepfeffer als Hauptgewürz und ist so wichtig wie Pfeffer und Salz hierzulande.
Besonders charakteristisch ist hierbei, dass Cayennepfeffer nicht mit jedem Gewürz harmoniert. Bedenkenlose Kombinationen mit Paprika und Curry sind jedoch meist möglich. Doch Vorsicht: das Ergebnis ist meist sehr scharf!
Gewürz Nr. 4: Curry
Curry besteht auf mehreren Gewürzen und ist dementsprechend sogar eher eine Gewürzmischung als ein klassisches Gewürz. In jeder dieser Mischungen sind Chili, Kurkuma, Kardamom, Koriander, Kreuzkümmel, Zimt, Ingwer, Muskat und Nelke enthalten.
Manche Currygewürze umfassen sogar mehr als 30 Einzelgewürze. Je nach Intensität schmeckt Curry süß oder scharf. Hier sind verschiedene Nuancen möglich. Es lohnt sich also, die verschiedenen Produkte auf der Suche nach dem eigenen Favoriten zu testen.
Kraut Nr. 1: Petersilie
Petersilie ist in glatter und in krauser Form erhältlich. Dieses Kraut kann mit nahezu allen anderen Kräutern kombiniert werden. Auch als Dekoration sieht sie einfach immer gut aus – vor allem dann, wenn die Petersilie fisch und dementsprechend satt-grün ist.
Krause und glatte Petersilie unterscheiden sich jedoch nicht nur in der Optik, sondern auch im Geschmack. Die glatte Petersilie schmeckt deutlich intensiver als die krause Variante.
Kraut Nr. 2: Schnittlauch
Schnittlauch verleiht einem Gericht eine leichte Schärfe. Deshalb kann er auch als idealer Ersatz für Zwiebeln genutzt werden. Er kann im Bund und im Topf gekauft werden.
Kraut Nr. 3: Kresse
Kresse ist reich an Vitamin A und C und kann unter anderem in Salaten dazu genutzt werden, besondere Akzente zu setzen. Geschmacklich erinnert sie ein wenig an Meerrettich. Dementsprechend gilt: vorsichtig dosieren, ansonsten wird der Geschmack zu intensiv.
Kraut Nr. 4: Dill
Dill wurde bereits in der Antike zum Würzen genutzt. Die Härchen am Dill sorgen für einen aromatischen Geschmack und passen zu super zu gesalzenen Speisen, wie beispielsweise Kartoffeln und Fisch. Auch in Quark macht Dill eine gute Figur.