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Welche Kräuter passen zusammen?
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Welche Kräuter passen zusammen?

Viele Hobbyköche lieben es, sich ein eigenes Beet anzulegen und somit die Basis für das Kochen mit frischen Kräutern zu schaffen. Wer sich jedoch einmal mit seinen entsprechenden Möglichkeiten befasst hat, erkennt schnell, dass es nicht immer ratsam ist, alle benötigten Kräuter direkt nebeneinander einzupflanzen. 

Manche Kräuterarten vertragen sich besser, andere schlechter miteinander. Oftmals ist es ratsam, sich für eine sogenannte „Mischkultur“ zu entscheiden. So ist sichergestellt, dass der Nährstoffbedarf der einen Kräutersorte nicht mit dem der anderen konkurriert. Ganz nebenbei werden die kulinarischen Ergebnisse somit auch oft noch ein wenig ausgefallener. 

Was spricht dafür, dass bestimmte Kräuter zusammenpassen?

Wer Kräuter in seinem Beet anpflanzen möchte, sollte im ersten Schritt darauf achten, dass die jeweiligen Ansprüche an den Standort gleich sind. Dies gilt vor allem mit Hinblick auf die Intensität der Sonneneinstrahlung und den Boden bzw. dessen Nährstoffgehalt. 

Zubereitungszeit
25 Minuten
Schwierigkeit
Einfach

Zudem ist es wichtig, dass ein Kraut das andere nicht – im wahrsten Sinne des Wortes – in den Schatten stellt. Wird eine Pflanze zu groß, stiehlt sie der anderen ansonsten die Wärme und das Licht. Die Folge: das kleinere Gewächs geht oft ein. 

Zusatztipp: Es gibt sogar einige Pflanzen, die sich gegenseitig positiv beeinflussen. Sie zeichnen sich durch wertvolle Inhaltsstoffe aus, die sie dann mit den Pflanzen in ihrer Umgebung teilen. Besonders bekannt für solche Phänomene sind unter anderem Rosmarin (in Kombination mit Basilikum), Salbei (in Kombination mit Oregano) und Kamille (mit Dill). 

Zudem gibt es auch Kräuter, die mit nahezu allen anderen Arten kombiniert werden können und so gut wie immer gut gedeihen. Hierzu gehört unter anderem die Zitronenmelisse. 

Beispiele für Kräuter, die gut zusammen im Beet gepflanzt werden können

Vor allem ein gemeinsames Anpflanzen von:

  • Thymian und Fenchel
  • Petersilie und Schnittlauch
  • Basilikum mit so gut wie allen Kräutern

stellt in der Regel keine Probleme dar. Auf Basis dieser Kräutersorten lassen sich tolle Gerichte mit interessanten Akzenten kreieren. Hierbei handelt es sich um tolle Lösungen für Hobbygärtner und -köche, die gerade erst damit beginnen, die Welt der selbstangepflanzten Lebensmittel für sich zu entdecken.

Welche Kräuter passen nicht zusammen?

Genauso wie es Kräuter gibt, die gut miteinander gepflanzt werden können und die sich sogar gegenseitig ergänzen, gibt es auch Gewächse, die im Beet nicht nebeneinander stehen sollten. 

So sollten beispielsweise keine Pflanzen nebeneinander eingesetzt werden, die mit Hinblick auf den Standort unterschiedliche Ansprüche haben. Zudem gibt es Pflanzen, die so stark wachsen, dass sie ihre „Nachbarn“ im Beet schnell verdrängen und die Nährstoffe aus dem Boden fast vollends für sich in Anspruch nehmen. 

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Und: der bereits im Abschnitt „Was spricht dafür, dass bestimmte Kräuter zusammenpassen?“ erwähnte Aspekt, dass sich manche Pflanzen positiv beeinflussen, ist auch umgekehrt möglich. Es gibt durchaus Kräuter, deren Inhaltsstoffe dafür sorgen, dass andere Pflanzen schlechter wachsen. Dies gilt unter anderem dann, wenn sie beispielsweise ätherische Öle beinhalten. 

Zudem sollte von:

  • Dill und Kresse-
  • Fenchel und Koriander-
  • Majoran und Fenchel-
  • Pfefferminze und Kamille-

Kombinationen abgesehen werden. Hier sind die Ansprüche der verschiedenen Kräuter meist zu unterschiedlich als dass ein gleichmäßiges Wachstum gewährleistet werden könnte. 

Kräuter aus dem eigenen Beet werden immer beliebter

Wer sich heute auf der Suche nach frischen Zutaten für Salate und andere Gerichte befindet, entschließt sich oft dazu, Petersilie, Thymian und Co. im eigenen Beet zu pflanzen. 

Die meisten Kräutersorten zeichnen sich durch einen geringen Pflegeaufwand aus, wachsen schnell und lassen sich unkompliziert ernten. 

Fällt besagte Ernte doch einmal kleiner als gewohnt aus, macht es tatsächlich im ersten Schritt Sinn, das Umfeld bzw. das Beet im Allgemeinen in Augenschein zu nehmen und zu überprüfen, ob gegebenenfalls die individuelle Pflanzenkombination die Schuld hieran tragen könnte. 

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