Frisches Brot schmeckt besonders lecker. Doch schon am nächsten Tag kann es sein, dass dieses Grundnahrungsmittel nicht alt, aber zumindest nicht mehr ganz so frisch wie am ersten Tag schmeckt.
Die gute Nachricht ist, dass diesem Effekt vorgebeugt werden kann. Denn: mit einigen Tricks ist es möglich, Brot länger aufzubewahren.
Hinzu kommt, dass es auch einige Brotsorten gibt, die „von Haus aus“ länger genossen werden können – beispielsweise deshalb, weil sie über eine starke Kruste verfügen, die nicht nur gut schmeckt, sondern auch das Innere schützt. Auch die Brotsorten, die über einen vergleichsweise hohen Anteil an Roggen verfügen, erweisen sich hier als besonders „robust“.
Doch was bedeutet dies eigentlich im Zusammenhang mit der Lagerung? Wie können Brotsorten – egal, aus welchen Zutaten sie bestehen – länger haltbar gemacht werden?
Tipp Nr. 1: Der richtige Behälter
Brot sollte nie „einfach so“, sondern im richtigen Behälter gelagert werden. Besonders gut sind hier Ton und Stein geeignet. Das Material ist dazu in der Lage, die Feuchtigkeit, die aus dem Brot austritt, aufzunehmen und – wenn das Brot zu trocken wird – wieder abzugeben. Auf diese Weise entsteht ein interessanter Kreislauf, der die Haltbarkeit des Laibs unterstützen kann.
Auch der Entstehung von Schimmel kann auf diese Weise oft vorgebeugt werden.
Tipp Nr. 2: Die Schnittkante schützen
Wie bereits erwähnt schützt die Kruste des Brotes vor einem Austrocknen desselben. Diesen Effekt gilt es natürlich, auch im Zusammenhang mit der Lagerung zu berücksichtigen. Das bedeutet: Brot, das gelagert wird, sollte immer mit der Schnittkante nach unten aufstehen und auf diese Weise das Brettchen, den Tisch oder den Boden des Brotkastens als zusätzliche „Hülle“ nutzen. Oben schützt dann die Kruste, unter der jeweilige Widerstand.
Tipp Nr. 3: Ein hohes Maß an Hygiene
Wenn Brot schimmelt, liegt dies oft daran, dass das Grundnahrungsmittel nicht unter ausreichend hygienischen Bedingungen gelagert wurde. Wer hier auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte das Behältnis, in dem der Laib gelagert werden, regelmäßig reinigen.
Gegen die unliebsamen Schimmelsporen hilft am besten Essig.
Tipp Nr. 4: Die richtigen Temperaturen
Frisches Brot sollte am besten bei Zimmertemperatur gelagert werden. Ist es zu kalt, wird der betreffende Laib schnell trocken. „Ganz kalt“, in Form von Einfrieren, ist dann jedoch wieder „erlaubt“.
Nach dem Auftauen zeichnen sich die betreffenden Brote in der Regel dennoch durch einen saftigen, frischen Geschmack aus.
Brote bleiben – auch unter optimalen Bedingungen – unterschiedlich lange frisch
Wie lange ein Brot schlussendlich länger aufbewahrt werden kann, ist nicht nur von der „perfekten“ Lagerung, sondern auch von den verwendeten Zutaten und der jeweiligen Brotsorte abhängig. Ist in dem Brot viel Roggen enthalten, ist es länger haltbar als wie wenn beispielsweise auf einen hohen Weizenanteil gesetzt wird.
Als „Grundregel“ gilt hierbei, dass Weizenbrote nach Möglichkeit schnell – binnen zwei Tagen – verspeist (oder eingefroren) werden sollten. Roggenbrote sind hingegen schon bis zu sechs Tage lang haltbar. Besonders lang können Vollkornbrote verwendet werden. Eine Haltbarkeit von etwa neun Tagen stellt hier in der Regel absolut kein Problem dar.
Wer schon von Vornherein weiß, dass der betreffende Laib einfach zu groß ist, um binnen der angegebenen Zeit verspeist zu werden, sollte die übrigen Scheiben rasch einfrieren. Ein vorheriges (!) Schneiden in Scheiben hilft dabei, danach noch ein wenig besser portionieren zu können. Die gefrorenen Teile können dann – mit einem Messer – ganz bequem abgespalten und auf Zimmertemperatur gebracht werden, während der Rest weiter im Tiefkühlfach verwahrt wird.
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