Fisch und Meeresfrüchte gehören für viele zu den faszinierendsten Leckereien überhaupt. Bevor sie jedoch mit all ihren Facetten genossen werden können, müssen sie jedoch richtig zubereitet werden.
Doch wie gelingen Krustentiere, Weichtiere und andere Meeresfrüchte eigentlich am besten?
Die gute Nachricht ist, dass sich viele Gerichte aus dieser Kategorie einfacher als gedacht umsetzen lassen. Wie so oft gilt es hier, hin und wieder neue Gerichte auszutesten und so möglicherweise über die eigenen, selbstgesteckten Grenzen hinauszuwachsen.
Auf den meisten Verpackungen lassen sich Tipps zur Zubereitung nachlesen. Eines haben jedoch alle Meeresfrüchte gemein: sie sollten bei geringer Hitze (und in der Regel nicht zu lange) gegart werden.
Die folgenden Tipps helfen zusätzlich weiter!
Tipp Nr. 1: Tintenfisch bitte nicht kochen!
Tintenfisch verträgt keine hohen Temperaturen. Wer ihn kocht, riskiert, dass er zäh wird. Daher sollte der Octopus bei niedriger Hitze gegart werden.
Wie lange die Garzeit sein sollte, ist im Wesentlichen von der Größe der Tiere abhängig. Kleinere Exemplare benötigen hier weitaus weniger Zeit als die größeren.
Tipp Nr. 2: Garnelen nicht unter Zeitdruck zubereiten
Garnelen zu kochen, ist nicht schwer. Dennoch ist es sinnvoll, hier gegebenenfalls ein wenig mehr Zeit einzuplanen – vor allem dann, wenn die Exemplare nicht küchenfertig, sondern fangfrisch gekauft wurden.
Wer Garnelen mit Kopf gekauft hat, muss diesen beispielsweise vorher noch entfernen. Danach werden die Tiere gewaschen, von den Beinen befreit und geschält. Ob der Schwanz entfernt wird oder nicht ist vom persönlichen Geschmack abhängig.
Im letzten Schritt muss noch der Darm herausgezogen werden. Hierzu wird der Rücken leicht eingeschnitten, der Darm angehoben und herausgezogen.
Im Anschluss können die Garnelen nach Wunsch zubereitet und beispielsweise im Topf, in der Fritteuse oder in der Pfanne in tolle Leckereien verzaubert werden.
Tipp Nr. 3: Geöffnete Muscheln aussortieren
Hierbei handelt es sich strenggenommen um keinen Tipp, sondern vielmehr um ein „Pflichtprogramm“ beim Zubereiten von Muscheln: die Exemplare, die nach dem Waschen immer noch offen sind, müssen aussortiert und dürfen nicht zubereitet werden.
Wurden auf diese Weise alle frischen Muscheln auf diese Weise ausgesiebt, müssen alle Bartfasern mit einem scharfen Messer entfernt werden. Würden diese in das jeweilige Gericht gelangen, könnten sie den Geschmack negativ beeinflussen.
Auch Kalk, der sich nach dem Waschen noch auf der Schale befindet, sollte spätestens jetzt entfernt werden, bevor die Muscheln ihren Weg in den Kochtopf finden. Doch auch nach dem Kochvorgang lohnt sich ein wachsames Auge: Haben sich einige Schalen nicht geöffnet? Diese sollten jetzt aussortiert werden.
Welche Sauce in das Gericht eingearbeitet wird, ist vom persönlichen Geschmack abhängig. Viele Muschelliebhaber setzen in diesem Zusammenhang auf die klassische Weißweinsauce. Diese zeichnet sich durch einen harmonischen Eigengeschmack aus und ist dazu in der Lage, den besonderen Geschmack der Muscheln noch weiter zu betonen.
Tipp Nr. 4: Individuelle Garzeiten beachten
Die Länge der Garzeit ist immer von der Art der Meeresfrüchte, jedoch auch von deren Größe abhängig. Innerhalb der verschiedenen Gerichte gibt es hier teilweise deutliche Unterschiede.
Für Garnelen, die beispielsweise in der Pfanne gebraten werden, müssen in der Regel nur zwei bis drei Minuten Dünstzeit eingeplant werden. Muscheln sollten etwa acht Minuten im Kochtopf köcheln, während ein großer Tintenfisch oft seine anderthalb Stunden Dämpf-Zeit beansprucht.
Kurz: die Zubereitung von Meeresfrüchten kann unglaublich viel Spaß machen und neue geschmackliche Eindrücke vermitteln. Wer sich hier ein wenig Zeit nimmt, um sich einzulesen, erkennt schnell, dass auch diese Art von Gerichten in der Regel nicht wirklich schwer umzusetzen ist.
Alle Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt, jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit und inhaltliche Richtigkeit.