Viele Hobby- und Profiköche können die Spargelsaison kaum erwarten. Der grüne Spargel muss der weißen Variante jedoch in nichts nachstehen. Auch wenn zahlreiche Spargelliebhaber mit den unterschiedlichen Gerichten immer wieder schon fast automatisch die weißen Stangen in Verbindung bringen, ist es daher sinnvoll, sich auch mit dem grünen Spargel, seinem unverwechselbaren Geschmack und den zahlreichen Vorteilen auseinanderzusetzen.
Doch was sollte beim Kochen von grünem Spargel eigentlich beachtet werden? Wie wird er zubereitet? Und welche Rezepte lohnen sich besonders?
Fragen über Fragen, die in den folgenden Abschnitten beantwortet werden.
Schritt Nr. 1: das Schälen
Eine gute Nachricht zu Beginn: es nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, grünen Spargel zu schälen. Im Gegensatz zu weißem Spargel, dessen Schale vergleichsweise hart (und ungenießbar) ist, ist die grüne Variante „von Haus aus“ eher weich. Hier reicht es aus, lediglich die Haut im unteren Drittel zu entfernen.
Danach kann die Zubereitung auch schon weitergehen!
Schritt Nr. 2: das Kochwasser vorbereiten
Um ein optimales Endergebnis zu erhalten, ist es wichtig, den grünen Spargel in einer besonderen „Wassermischung“ zuzubereiten.
Hierzu braucht es ein wenig Salz, Zucker und wahlweise etwas Bio Zitrone. Letztere hilft beim Kochen von weißem Spargel dabei, die helle Farbe noch besser zu betonen. Im Zusammenhang mit der Zubereitung von grünem Spargel kann sie dazu genutzt werden, für einen noch etwas charakteristischeren Geschmack zu sorgen.
Schritt Nr. 3: die Stoppuhr einstellen
Generell gilt, dass grüner Spargel weniger lange kochen muss als die weiße Variante. In den meisten Fällen sind die Stangen schon nach etwa sieben Minuten fertig. Sinnvoll ist es hier, auf die Dicke des Spargels zu achten. Sind die Stangen besonders dünn, sollte mit einer noch kürzeren Kochzeit kalkuliert werden.
Wer den grünen Spargel zu lange den hohen Temperaturen aussetzt, riskiert ansonsten, dass das Endergebnis matschig wird. Daher gilt: lieber einmal zu häufig testen als zu wenig, ob die Stangen schon durch sind.
Tipp: Spargel braten – ideal für Grillabende als Beilage
Wer sich auf der Suche nach einer schnellen Möglichkeit befindet, grünen Spargel zuzubereiten, kann sich auch dazu entschließen, nicht zu kochen, sondern zu braten.
Hierzu braucht es dann lediglich eine Pfanne, etwas Butter, grünen Spargel und viel Hitze. Nach etwa fünf Minuten sind die Stangen dann – unter regelmäßigem Wenden – schon fertig.
Wahlweise kann im Anschluss noch etwas gewürzt werden. Die gebratenen Snacks schmecken sowohl warm als auch kalt und lassen sich super in ein Grillbuffet integrieren.
Fazit
Das Kochen bzw. Braten von grünem Spargel gelingt in der Regel noch schneller als das Zubereiten der weißen Variante. Dies liegt unter anderem daran, dass die grünen Stangen meist dünner sind. Dementsprechend braucht es auch weniger Kochzeit.
Hinzu kommt, dass der grüne Spargel nicht so ausgiebig geschält werden muss wie der weiße. Kurz: wer sich auf der Suche nach einer unkomplizierten Abwechslung zum absoluten Klassiker befindet, trifft mit dem grünen Spargel eine hervorragende Wahl.
Ob das Endergebnis dann im Rahmen einer Suppe, in einem Salat oder als Snack für zwischendurch verarbeitet wird, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen. Hier lohnt es sich durchaus, kreativ zu werden und das ein oder andere Gericht auszuprobieren.