Fisch in seinen unterschiedlichen Varianten gilt als besonders nahrhaft und gesund. Nicht umsonst raten viele Experten dazu, ihn mehrmals in der Woche in den Speiseplan zu integrieren. Religiรถse Christen verzehren traditionell freitags gerne Fisch, wรคhrend er in den sรผdlรคndischen Regionen hรคufiger in den unterschiedlichsten Rezepten verarbeitet wird.
Viele Menschen befรผrchten jedoch, durch die Meeresverschmutzung auch Stoffe aufzunehmen, die fรผr den Kรถrper schรคdlich sind. Hier kann jedoch ein wenig Entwarnung gegeben werden. Denn: gerade in Deutschland herrschen in diesem Zusammenhang hohe Hygienestandards, die bewirken, dass ein Fisch nur dann den Weg in den Handel bzw. in die Regale findet, wenn die entsprechend hohen Anforderungen erfรผllt wurden.
Wie viel Fisch pro Woche gilt als gesund?
Viele Ernรคhrungsexperten raten dazu, mindestens zweimal in der Woche Fisch zu essen. Vor allem die Ernรคhrung der Menschen rund um das Mittelmeer wird oft als Vorbild angefรผhrt, wenn es darum geht, hier kulinarische Leitlinien zu erstellen.
In Griechenland und in Italien sind Meeresfrรผchte und Fisch beispielsweise fast schon Standard, wenn es darum geht, die unterschiedlichsten Gerichte zuzubereiten. Sie werden dort beinahe tรคglich verspeist โ in den Kรผstenregionen natรผrlich unter anderem auch aufgrund der entsprechenden Lage.
Diese Art von Ernรคhrung scheint sich auszuzahlen. Denn: in den sรผdlรคndischen Regionen wird durchschnittlich weniger รผber Herz-Kreislauf-Erkrankungen geklagt. Vor allem dann, wenn der jeweilige Fisch mit Olivenรถl zubereitet wird, kรถnnen die entsprechenden Gerichte ihre Vorteile ausspielen. Oft entstehen so Speisen, die sich durch viel โgesundes Fettโ auszeichnen und den Kรถrper mit einem hohen Nรคhrstoffgehalt unterstรผtzen.
Fisch gilt als โMuntermacherโ
Neben den gesunden Fetten, beinhaltet Fisch noch viel mehr gute Nรคhrstoffe. Besonders charakteristisch ist hier unter anderem ein hoher Eiweiรanteil. Die Kombination aus den gesunden Fetten und Eiweiร sorgt dafรผr, dass der Kรถrper nicht so schnell trรคge wird und sich die Betroffenen oft leistungsfรคhiger fรผhlen.
So kann das berรผhmte โTiefโ nach dem Essen oft umgangen werden. Auf welche Art von Fisch genau zurรผckgegriffen wird, ist im Zusammenhang mit diesem Effekt eigentlich sekundรคr.
Was bedeutet eigentlich โgesundes Fettโ?
Die gesunden Fette bzw. die Omega-3-Fettsรคuren, die im Fisch enthalten sind, liefern dem Kรถrper Stoffe, die er in Energie umwandeln kann.
Zudem verรคndern sie die Flieรeigenschaft des Blutes und kรถnnen so oft der Bildung von Gerinnseln vorbeugen. Zu guter Letzt helfen sie auch dabei, den Kreislauf anzuregen und das Herzinfarktrisiko zu senken.
Daher wรคre es definitiv falsch, aufgrund der Tatsache, dass im Fisch unter anderem auch Fett enthalten ist, die verschiedenen Leckereien vom Speiseplan zu streichen. Vielmehr ist es unter anderem auch sinnvoll, im Rahmen einer bewussten Ernรคhrung und mit dem Ziel einer Gewichtsreduktion auf Fisch zu setzen. Denn: die entsprechenden gesunden Fette liefern โ wie bereits erwรคhnt – Energie und kรถnnen โ gerade in Kombination mit einem aktiven Lebensstil โ dabei helfen, Fett zu verbrennen.
Wie sollte Fisch zubereitet werden?
Wer mindestens zweimal in der Woche zu Fisch greift, schafft eine solide Basis fรผr eine Versorgung mit Omega-3-Fettsรคuren. Damit der entsprechende Effekt aber optimal genutzt werden kann, ist es jedoch auch wichtig, auf die richtige Art der Zubereitung zu achten.
Als โGrundregelโ gilt hierbei: bei gedรผnstetem bzw. dampfgegartem Fisch handelt es sich in der Regel um die beste bzw. gesรผndeste Option. Fisch mit Panade kann unglaublich lecker sein und ist natรผrlich auch โerlaubtโ โ aber am besten in Maรen.
Gesunde Beilagen sind mindestens genauso unerlรคsslich, wenn es darum geht, eine ausgewogene Mahlzeit zu zaubern. Gemรผse und Salat passen hier wunderbar zu klassischen und ausgefallenen Fischgerichten.
Alle Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt, jedoch ohne Anspruch auf Vollstรคndigkeit und inhaltliche Richtigkeit. Fรผr genauere Infos empfehlen wir Dir, Deinen Arzt zu konsultieren.