Wer Reis kochen mรถchte, sollte unter anderem nicht nur auf die richtige Kochdauer, sondern auch auf die Wassermenge achten.
Diese ist auf der Verpackung angegeben und sorgt dafรผr, dass die fertigen Reiskรถrner weder zu knackig noch zu matschig in Erscheinung treten.
Um im Zusammenhang mit losem Reis fรผr das โperfekteโ Ergebnis zu sorgen, kann entweder auf die Wasser- oder die Quellmethode zurรผckgegriffen werden. Doch worin liegen hier eigentlich die Unterschiede? Welche Vorgehensweise ist โdie bessereโ? Und โ um zur Ausgangsfrage zurรผckzukehren โ wie viel Wasser braucht man, um jeweils den Reis perfekt in Erscheinung treten zu lassen?
Mit den folgenden Tipps wird das Reiskochen in Zukunft sicherlich noch ein wenig unkomplizierter โ und vielseitiger.
Die Wassermethode
Reis mit der Wassermethode zu kochen, bietet einen besonderen Vorteil: der Reis brennt nicht an. Das Vorgehen entspricht hierbei dem klassischen Nudelkochen.
Auf circa 200 Gramm Reis sollte ein Liter Wasser einkalkuliert werden. Je nach Geschmack empfiehlt es sich, etwas Salz hinzuzufรผgen.
Kocht das Wasser, kann der Reis auch schon dazugegeben werden. Je nachdem, um welche Art von Reis es sich handelt, braucht es kรผrzer oder lรคnger bis abgeschรผttet werden kann. Entsprechende Infos zur Kochdauer finden sich auf der Packung.
Kurz: wer auf Nummer Sicher gehen mรถchte, schafft mit der Wassermethode eine gute Voraussetzung fรผr leckere Reisgerichte. Das einzige Problem: durch das Kochen und die entsprechende Hitze lรถsen sich die Nรคhrstoffe aus den Reiskรถrnern und gelangen in das Kochwasser. Durch das Abschรผtten gehen sie vollends verloren.
Die Quellmethode
Bei der Quellmethode kann dem Problem des Nรคhrstoffverlustes vorgebeugt werden. Aber: die Zubereitung ist ein wenig komplizierter. Wie viel Wasser es hier braucht, um den Reis auf seinen Einsatz im jeweiligen Gericht vorzubereiten, ist von der eingesetzten Reissorte abhรคngig.
Ein Beispiel? Fรผr die Zubereitung von 200 Gramm weiรem Reis benรถtigt man das 1,5fache an Wasser, also 300 ml. Wer sich jedoch fรผr die Zubereitung von Vollkornreis entschieden hat, muss mit der doppelten Menge, also 400 ml bei 200 Gramm, kalkulieren.
Ein wenig Salz gehรถrt fรผr viele Hobby- und Profikรถche ebenfalls dazu. Die Vorgehensweise beim Quellen ist jedoch eine andere. Im ersten Schritt wird das Wasser zum Kochen gebracht, danach ist es wichtig, die Temperatur in den mittleren Bereich zurรผckzufahren und den Reis kรถcheln zu lassen โ und zwar so lange, bis das komplette Wasser โwegโ ist.
Das bedeutet: die Nรคhrstoffe wurden zwar auch vom Wasser aufgenommen, bleiben der Speise allerdings dennoch enthalten, da das Wasser sich nun IM Reis befindet. Der einzige Nachteil: da die Dauer der Zubereitung davon abhรคngt, wann das Wasser komplett aufgesogen wurde, kann es sein, dass das Endergebnis dann, wenn zu viel Wasser genutzt wurde, matschig wird. Wurde zu wenig Wasser in den Topf gefรผllt, kann es sein, dass der Reis am Ende noch roh (oder zumindest zu hart) ist.
Daher ist es umso wichtiger, bei dieser Methode auf die Reisart Rรผcksicht zu nehmen und die Wassermenge entsprechend optimal anzupassen.
Und: wer seinen Topf auf dem Herd vergisst bzw. den Inhalt zu lange kรถcheln lรคsst, riskiert, dass der Reis anbrennt. Daher ist es sinnvoll, den Herd im Auge zu behalten und den Reis regelmรครig umzurรผhren. Hierbei zeigt sich schnell, ob das Wasser schon komplett aufgenommen wurde oder ob sich noch ein Rest am Boden des Topfes befindet.